Schutz des Kindes und Krisenintervention

  • Herausnahme aus der Krisensituation
  • Kinder und Jugendliche melden sich entweder selbst bzw. gelangen über Freunde/Angehörige in die Inobhutnahme oder werden durch das Jugendamt und Polizei zu uns gebracht. Dabei ist eine fachliche und enge Zusammenarbeit mit den verschiedenen Behörden, Institutionen und weiteren bestehenden sozialen Hilfen, wie dem Jugendamt der Polizei, Schulen, Kindertagesstätten und der Familienhilfe unerlässlich.
  • Durch die 24-stündige Bereitschaft ist die MJ Pennigsehl ständiger Ansprechpartner für Hilfesuchende. Außerdem ist eine „Rund um die Uhr Betreuung“ für in Obhut genommene Kinder und Jugendliche gewährleistet.
  • Wir bieten den in Obhut genommenen Kindern und Jugendlichen einen räumlichen und „emotionalen“ Schutz. Die Inobhutnahme Pennigsehl liegt außerhalb von Nienburg/Weser. Besucher müssen sich bei dem zuständigen Betreuer an- und abmelden. Damit sich Inobhutnahmen zurückziehen können, werden sie in Einzelzimmern untergebracht. Jedes Kind/Jugendlicher kann eine Person seines Vertrauens anrufen.
  • Um den Kontakt zwischen den Jugendlichen und deren Erziehungsberechtigten zu stabilisieren, stehen wir beratend und vermittelnd zur Seite. Auf Wunsch stehen wir außerhalb der Öffnungszeiten des Jugendamtes, der Polizei und anderer hilfeleistender Stellen beratend zur Verfügung.
  • Klärung des Auftrages bei dem Kind/Jugendlichen, dem MJ-Mitarbeitern und den Eltern: Um eine erfolgreiche Krisenintervention zu initiieren bzw. voranzutreiben, ist es unerlässlich, die Befindlichkeiten, Vorstellungen, Wünsche und Ängste aller Beteiligten zu ermitteln und im Prozess fortlaufend zu aktualisieren.